die tür einen spalt breit offen. zu klein, zu schwach um sie aufzumachen. nur ein leises flüstern.

bitte bitte, lasst mich hier raus

verzweiflung. angst. schließlich wut.
zittern. schütteln. wachsen wachsen wachsen.
schwarzes blut.

die tür ist aufgesprungen. zerbrochen. wie glas. wie alles.

nicht mehr da. aber immernoch hier.

bitte. bitte.


still can't stop breaking myself

Die wirklich aussergewöhnlich Menschen erkennt man nicht mehr, weil sie sich so sehr von den anderen unterscheiden, dass sie schon wieder ganz genauso sind wie alle.

Ich kann meinen Körper kaum bewegen. Jeder Schritt tut weh, und jeder Herzschlag fühl sich wie Messerklingen an. Ich laufe zum Spigel, schweißüberströmt. Ich fühle dass irgendwas nicht stimmt. Irgendetwas ist falsch. Mein Mund ist so warm und klebrig, als ob ich Literweise Blut getrunken hätte. Ich kann nicht Schlucken.

Langsam heb ich meinen Kopf, schau in den Spiegel. Alles scheint normal zu sein, aber so ist es nicht. Etwas ist ganz sicher nicht so wie es sein soll. Meine Zunge. Ich spür sie nicht.

"Mach dein Mund auf " hör ich irgendjemand sagen. Also mache ich es. Ist das wirklich mein Mund? Keine Zunge, überall Blut. Ganz hinten in eine Ecke der Mundhöhle ist ein kleiner gelber Zahn zu sehen und noch drei oder vier Stück vorne. Sie sind komisch angeordner. Ich fasse ein Zahn an. Er wackelt. Es tut weh. So geschockt dass ich nicht schreien kann. Langsam fällt einer nach dem anderen raus.


Hat es etwas zu bedeuten?